Temporäre Spielstraße

Spielstraßen im Frankfurter Nordend © Stadt Frankfurt am Main

Der konkrete Vorschlag der Initiative Gethsemaneplatz ist es, einen Teil der Fläche hinter der Gethsemanekirche als temporäre Spielstraße freizugeben: für ein paar Stunden am Nachmittag eine nutzungsoffene Fläche für Groß und Klein.

Die Idee einer zeitweisen Nutzung von Wohnstraßen als Spiel- und Begegnungszone im Wechsel mit der Nutzung als Parkplatz, also die Idee der temporären Spielstraße ist nicht neu; Beispiele in Bremen, Frankfurt am Main oder Karlsruhe liefern den Beweis, dass das Konzept hervorragend funktioniert und auf breite Akzeptanz trifft.

In der Ausgabe 4/2012 der Zeitschrift spielen und lernen erscheint ein Editorial über temporäre Spielstraßen, in dem unter anderem von dem Beispiel aus Bremen berichtet wird. Redakteurin Julia Meola führt hier einen weiteren interessanten Aspekt des Konzepts temporäre Spielstraße an, nämlich den Vorteil des äußerst geringen Kostenaufwands im Vergleich zum herkömmlichen Ansatz, der auf dauerhaften Umbaumaßnahmen beruht: »Spielstraßen einzurichten ist eine kostspielige Angelegenheit, weil dafür zum Beispiel die Bürgersteige abgesenkt werden müssen. Auch in Bremen fehlten hierfür die Mittel. Das Amt für Soziale Dienste suchte nach einer Lösung und fand sie in Frankfurt, wo es bereits seit mehreren Jahren temporäre Spielstraßen gibt.«


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